Eure Fragen

Der Cocooner

Ist die Verhütung mit dem Cocooner sicher?

In diesem Punkt können wir euch beruhigen:
Die Verhütungssicherheit ist schon durch die Methode selbst gegeben, welche dafür sorgt, dass die Spermien sich nicht mehr bewegen können und damit keine Möglichkeit haben, die Eizelle zu erreichen.

Mit unserem Begleitprodukt SpermView kann nach einer Zeit außerdem die Spermienbeweglichkeit überprüft und die Unfruchtbarkeit bequem zuhause nachgewiesen werden. Der Cocooner wird zusammen mit der Kontrolle durch SpermView einen Pearl-Index von < 1 erreichen.

Ist die Anwendung des Cocooner schmerzfrei?

Ja, die Anwendung ist komplett schmerzfrei. Die Klammer umschließt den Hoden, ohne dabei Druck auf den Hoden oder Nebenhoden auszuüben. Sie stützt sich auf der druckunempfindlichen Hodensackhaut ab. Durch unterschiedliche Einsätze schmiegt sich die Klammer passgenau an unterschiedlich große Hoden an.

Die Erwärmung erfolgt dann schonend und langsam, bis eine Temperatur von 41,5 erreicht ist. Die Diathermie macht sich dabei kaum bemerkbar: In unseren Tests haben wir teilweise lediglich ein leichtes Kribbeln von dem elektrischen Strom gespürt.

Bekomme ich meine Fruchtbarkeit zurück?

Die diathermische Methode ist reversibel und sorgt dafür, dass die eigene Fruchtbarkeit wieder hergestellt werken kann. Spätestens 2 Monate nach Abbruch der regelmäßigen Anwendung, sind die ejakulierten Spermien, wieder bewegungsfähig.

Langzeitfolgen können wir in dem Stadium unserer Produktentwicklung nicht vollkommen ausschließen – sie werden Gegenstand der Klinischen Studie sein. Wir halten Langzeitfolgen aber für unwahrscheinlich, da keine durch den menschlichen Körper selbst erzeugbaren Temperaturen überschritten werden.

Warum reicht es nicht, in die Sauna zu gehen oder heiß zu baden?

Deine Hoden haben ein eingebautes Kühlsystem – den Blutfluss, der sie ständig abkühlt. Um sie stark genug zu erhitzen, sodass deine Spermien unbeweglich werden, müsstest du das Wasser 50 °C heiß machen (aua). Andere thermische Methoden bringen die Hoden lediglich auf Körpertemperatur – allerdings dauert die Anwendung dieser Methode dann auch über 10–15 Stunden am Tag an.

Der Cocooner umgeht das clever, indem er den Nebenhoden gezielt und kontrolliert erwärmt, ohne dass du ins Schwitzen kommst!

Muss ich den Cocooner beim Sex anlegen?

Nein, definitiv nicht. Der Cocooner wird nicht beim Geschlechtsverkehr angelegt, sondern einmal im Monat vom Anwender zu Hause oder eventuell auch bei den Urolog*innen eures Vertrauens. Die Spermien werden durch die Anwendung unbeweglich – und bleiben es auch bis zur nächsten Anwendung einen Monat später. Das Gerät muss weder beim Sex noch über die 10-minütige Anwendungsdauer hinaus angelegt werden.

Können beide Hoden gleichzeitig erhitzt werden?

Es ist kein Gerät vorgesehen, das beide Hoden gleichzeitig behandelt, da dies nicht mehr die Präzision sichern würde, die wir mit dem exakten Erwärmen von einem Nebenhoden zur Zeit erreichen können.

Vor allem die genaue Positionierung der Klammer am Hoden ist entscheidend für eine erfolgreiche Anwendung.

Wie lange dauert die Anwendung?

Die Gesamtdauer für die Anwendung mit Vorbereitung, Behandlung und Nachbereitung wird 30 Minuten nicht übersteigen. Die reine Behandlungsdauer beträgt dabei pro Hoden 5-7 Minuten.

Kann bei der Anwendung etwas schief gehen?

Die Anwendung ist sehr einfach und eigentlich kann da gar nicht viel schief gehen: Es gilt lediglich, einmal den Hoden abzutasten, die Klammer mit dem Kontaktgel anzulegen, sie einzuschalten und kurz zu warten, bis die Magie getan ist. Zu heiß werden kann das Ganze nicht – dafür sorgt ein automatischer Abschalt-Mechanismus, der im Gerät verbaut ist.
Für Menschen, denen das trotzdem zu viel ist, denken wir neben der Anwendung zuhause außerdem über Kooperationen mit Arztpraxen oder einen eigenen Anwendungs-Service nach, sodass die Anwendungssicherheit komplett von Fachpersonal übernommen wird

Wie kontrolliere ich die erfolgreiche Anwendung?

An Hand des Ejakulats des Mannes* kann dessen temporäre Zeugungsunfähigkeit festgestellt werden. Die dafür notwendigen Eigenschaften und deren Grenzwerte sind durch die WHO definiert. Ein wesentlicher Bestandteil ist dabei die Beweglichkeit der im Ejakulat enthaltenen Spermien. Unbewegliche Spermien sind dabei auf natürlichem Weg nicht zeugungsfähig, da sie nicht zur Eizelle gelangen können.

Um die Wirksamkeit vom Cocooner zu bestätigen, wird mit Hilfe von SpermView überprüft, wie viele Spermien im Ejakulat enthalten sind und wie viele von ihnen beweglich (motil) sind. Falls bei der Kontrolle wenig bis keine motilen Spermien festgestellt werden, ist der Mann (für die Dauer der Anwendung von Cocooner) zeugungsunfähig.

Kann der Cocooner vor STI schützen?

Nein, Cocooner schützt nicht vor sexuell übertragbaren Geschlechtskrankheiten (STI).

Entstehen durch den Cocooner laufende Kosten?

Zur Anwendung kommt außer dem Cocooner-Gerät noch Kontaktgel und Reinigungsmittel.
Bei Anwendung des Kontrollgerätes SpermView kommen Objektträger hinzu.

Ab wann ist der Cocooner erhältlich?

Voraussichtlich kommt er Anfang 2028 (nach den klinischen Studien) in Nordamerika auf den Markt. In Deutschland und Europa aufgrund eines langsameren und komplizierteren Zulassungsverfahren etwas später.

Du kannst uns beim Crowdfunding co-finanzieren und in einer späteren Phase des Fundings entweder ein Vorrecht auf einen der begehrten Studienplätze erwerben oder aber ein Ticket für die Beta-Test-Phase kaufen.

Kann ich das Gerät jetzt schon testen?

Leider nein. Medizinprodukte müssen ein aufwändiges Prüfverfahren durchlaufen, bis sie frei verkäuflich sind und für die Anwendung am Menschen zugelassen werden. Wir werden aber schon vorher für die klinische Studie und die Effektivitätsstudie Proband*innen benötigen, die bereit sind, den Cocooner auszuprobieren. Wenn es soweit ist, informieren wir euch über unseren Newsletter.

Spermview

Wie funktioniert das Gerät?

SpermView stellt die Zeugungsfähigkeit mit Hilfe von Verfahren zur optischen Erkennung fest. Hierbei wird die in das Gerät eingeführte Probe vergrößert, aufgenommen, digital aufbereitet und mit Hilfe verschiedener Algorithmen analysiert. Dabei stellt SpermView fest, wie viele Spermien insgesamt im Ejakulat enthalten sind und welcher prozentuale Anteil von ihnen beweglich (motil) ist.

Wie wird SpermView angewendet?

SpermView kann eigenständig zu Hause angewendet werden. Dazu muss zunächst durch Masturbation eine Ejakulat-Probe erzeugt werden, welche in einem mitgelieferten Gefäß gesammelt wird. Diese muss geschwenkt und anschließend für ca. 15-30 min stehen gelassen werden, damit sich das Ejakulat vermischt und verflüssigt. In dieser Zeit kann das Gerät mit der Handy-App gekoppelt werden. Nach erneutem Schwenken, wird anschließend mit Hilfe einer Pipette ein kleiner Teil der Probe auf den mitgelieferten Objektträger geträufelt, welcher in SpermView eingeführt wird. Die Analyse wird anschließend vollautomatisch durchgeführt und das Ergebnis in der App angezeigt und gespeichert.

Ist das SpermView-Kontrollgerät verlässlich?

SpermView wird einen Prozess zur Zulassung als medizinisches Diagnostikgerät durchlaufen. Dabei wird die Zuverlässigkeit der angezeigten Daten geprüft.

Welche Verbrauchsmaterialien werden benötigt?

Für jede Untersuchung wird ein Objektträger, ein Auffangbehältnis und eine Pipette benötigt, welche leider vorläufig nicht wiederverwendet werden können. Es werden Möglichkeiten untersucht, den Materialverbrauch hier so gering wie möglich zu halten und eine Wiederverwendung der Materialien zu ermöglichen.

Wie oft sollte man seine Unfruchtbarkeit überprüfen?

Die Anwendung von SpermView kann beliebig oft wiederholt werden. Zur wirksamen Kontrolle des Verhütungsschutzes sollte sie anfangs mindestens zweimal pro Monat durchgeführt werden. Sind die Werte zuverlässig, kann auf weitere Messungen verzichtet werden.

Funktioniert SpermView auch bei einem Kinderwunsch?

Ja, es ist in Planung, dass SpermView nicht nur als Kontrollgerät für Verhütungsmethoden wie den Cocooner genutzt werden kann (also für die Feststellung von Unfruchtbarkeit), sondern auch zur Feststellung der Fruchtbarkeit. Für Letzteres braucht es allerdings noch einige Parameter mehr, als es für die Verhütung braucht. Die Anzahl der beweglichen Spermien ist aber ein Hauptfaktor.

Wenn die Anzahl der beweglichen Spermien weniger als 1000 pro ml Ejakulat beträgt, gilt der Mann als unfruchtbar. Erst bei mehr als 10 Millionen Spermien pro ml kann man von einem fruchtbaren Mann sprechen.

Studienteilnahme

Kann ich an einer eurer Studien teilnehmen?

Grundsätzlich kannst du an unserem Studien teilnehmen – sofern du die Teilnahmevoraussetzungen erfüllst und dir rechtzeitig einen Platz sicherst. Wir sind sogar darauf angewiesen, dass es Pioniere wie dich gibt, die die gemeinsam mit uns den Weg ebnen für die neue Technologie der thermischen Verhütung! Also los geht’s: auf zur Revolution!

Welche Studie passt zu mir?

Das kommt ein wenig drauf an, wer du bist und was du mitbringst. Derzeitig streben wir zwei verschiedene Phasen für Studienteilnehmende an:

 

1. Die klinische Studie (für Männer*)

Die klinische Studie ist der entscheidende Schritt, um Wirksamkeit und Sicherheit des Cocooners als zuverlässige Verhütungsmethode zu belegen. Voraussichtlich werden wir im 3. Quartal 2025 mit dieser Studie starten.

Geplant ist die Studie zwischen neun Monaten und einem Jahr mit etwa 50 Teilnehmenden, die gesunde Hoden besitzen. Die Studie wird in Zusammenarbeit mit der Andrologie der Uni Münster geplant und beginnt, sobald die zuständige Stellen den Ablauf geprüft und freigegeben haben. Während der Studie müssen die Teilnehmer mehrmals zur Uni Münster kommen.

 

2. Die Effektivitäts-Studie (für Paare)

Die Effektivitäts-Studie findet im Anschluss an die klinische Studie statt. Hier geht es darum, den Pearl-Index des Cocooners zu bestimmen und das Produkt in der entscheidenden Phase vor der Markteinführung ausführlich zu testen. Wir hoffen, Anfang 2026 mit der Studie beginnen zu können.
In dieser Studie wird der Cocooner von mindestens 400 heterosexuell aktiven Paaren über wenigstens ein Jahr verwendet, um Wirksamkeit und Zuverlässigkeit als Verhütungsmethode umfassend zu belegen. Der Pearl-Index sagt aus, wie viele von 100 Frauen* mit der angewandten Verhütungsmethode innerhalb von einem Jahr schwanger werden. Bei der Antibabypille liegt der Index zwischen 0,1 und 0,9. Wir erwarten für Cocooner einen vergleichbare Anzahl Schwangerer.

Welche Teilnahme-Voraussetzungen gibt es?

Grundsätzlich gilt als Teilnahmebedingungen, dass noch zeugungsfähige Spermien vorhanden sein sollten.

Für Paare in der Effektivitäts-Studie gilt außerdem: Vor der Teilnahme müssen sich die Paare einem einfachen Gesundheitscheck in einer urologischen Praxis, vergleichbaren Einrichtung oder gegebenenfalls beim Hausarzt unterziehen. Die Frau sollte sich außerdem noch vor ihrer Menopause befinden.

Muss man für die Studie anreisen?

Ja, tatsächlich werden Teile der Studien voraussetzen, dass du zur Universität in Münster kommst. Wir gehen aktuell davon aus, dass dies maximal einmal im Monat der Fall sein wird (eher weniger).

Was habe ich davon?

Zu erst einmal machst du einen krassen Pionier-Move und bist eine der ersten Personen, die in den Genuss von dieser neuen Verhütungsmethode kommen!
Außerdem erhältst du am Ende der Studien als Andenken einen Cocooner, den du allerdings offiziell nicht anwenden darfst ;-). Sobald dem Cocooner die EU-Zulassung als Medizinprodukt zur Verhütung erteilt ist, kannst du dieses Objekt seiner ursprünglich gedachten Bestimmung zuführen. Das gleiche gilt für euch, wenn ihr als Paar an der Effektivitäts-Studie teilnehmt.

Wird die Teilnahme vergütet?

Nein, leider nicht. Das können wir uns aktuell noch nicht leisten. Derzeitig vergeben wir nur wenige Studienplätze und bieten diese als Goodies in unserem Crowdfunding an. Ihr könnt dort also vorzeitig einen Platz erwerben.

Wo kann ich mich anmelden?

Du kannst beide Studien-Plätze aktuell in unserem Crowdfunding buchen. Schau dir dort gerne noch mal die Details an und unterstütze uns mit deinem finanziellen Support, den Cocooner und SpermView ins Leben zu holen.

Unser Unternehmen

Wie finanziert ihr euch?

Wir sind aktuell auf der Suche nach Investor*innen im MedTech-Bereich, um als nächsten Schritt die klinische Studie und die Weiterentwicklung unserer Produkte zu finanzieren. Bei Interesse freuen wir uns über einen netten Kontakt per Mail.

Für Fans unserer Produkte bieten wir außerdem die Möglichkeit an, sich an unserem Crowdfunding auf Start-Next zu beteiligen.

Kann man bei euch mitmachen?

Wir schreiben derzeitig keine Stellen aus. Wenn du uns trotzdem unterstützen möchtest, schreib uns gerne eine Mail.

Wie lange gibt es Ronikja schon?

Aus unserer Team-Seite findest du eine kleine Historie über unsere Unternehmens-Geschichte. Schau doch gern mal dort vorbei.

Woher kommt der Name Ronikja?

Der Name RoNikJa setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen unserer drei Gründer zusammen: Rolf, Niklas und Jan.

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